Orangerie

Diese Frage können wir als Experten nicht eindeutig mit Ja oder Nein beantworten. Es gibt keine verbindliche Richtlinie, welche sagt, ob eine Baugenehmigung, eine Bauanzeige oder andere Vorschriften für den Bau einer Orangerie notwendig sind. Da sich auch die Baubehörden nicht eindeutig zu diesem Thema positionieren, empfehlen wir, Ihre Bauvoranfrage bei der zuständigen unteren Bauaufsichtsbehörde einzureichen. Somit sichern Sie Ihr Projekt in jedem Fall ab, bevor es im Nachhinein zu Unklarheiten kommen könnte.

An dieser Stelle möchten wir von einer Selbstmontage abraten. Diese ist sehr aufwendig, bedarf umfangreiche Kenntnis zu Statik und Material und sollte deshalb nur durch erfahrene Fachleute durchgeführt werden. Holz, Glas, Aluminium und Stahl sind Bestandteile, die es sicher, optisch ansprechend und nachhaltig miteinander zu montieren gilt, damit Sie Ihr viktorianisches Gewächshaus im englischen Stil schon bald ganzjährig nutzen zu können. Auch Dachfenster, Drehtüren und Doppelschiebetüren sind durch erfahrene Handgriffe schnell und sicher montiert.

Selfkant Wolters ist Ihnen dabei gern behilflich. Wir realisieren jegliche Orangerie-Bauten in Form einer Kathedrale, kleinerer Häuser oder der Anlehnorangerie und setzen Seiten- und Hochmodule passend zusammen. In unserem Katalog zeigen wir Ihnen, worauf es ankommt und welche Teile für Ihre Orangerie benötigt werden.

Die sichtbaren Bauteiler Ihrer neuen Orangerie sind in jeder beliebigen RAL-Farbe und teilweise auch in DB-Tönen möglich. Als RAL-Farbe werden Farbtöne bezeichnet, welche von der RAL GmbH offiziell erstellt und verwaltet werden und dadurch eine offizielle Norm erhalten. Dazu finden Sie im Farbkatalog eine bunte Palette an Farben, welchen eindeutige Nummern zugeordnet sind. Ganz ohne Aufpreis ist Ihr zukünftiges Glashaus in den normierten RAL-Farben Schwarz und Tannengrün lieferbar.

Mit der DB-Farbtonkarte stehen Ihnen alternative Farbtöne zur Wahl, die im Unterschied zu RAL-Farben das Effektpigment Eisenglimmer beinhalten und vorwiegend als unauffälliger Grün- oder Braunton bei Stahlbauteilen zum Einsatz kommen. Je nach Farbvorliebe erhalten Sie Ihre Orangerie in einer RAL- oder DB-Farbe, welche pulverbeschichtet oder auch ohne Behandlung auf Ihre Vorstellungen abgestimmt werden.

Der Name Orangerie bezieht sich auf die damalige Verwendung als Gebäude und Wintergarten für mediterrane Zitruspflanzen. In den gläsernen Gewächshäusern finden große Palmen, Olivenbäumchen, Zitrus- oder Lorbeerbäume ganzjährig Platz, damit diese zu jeder Jahreszeit unter optimalen Bedingungen gedeihen können.

Die großzügigen Glasfronten lassen Sonnenstrahlen hereinscheinen und bieten kälteempfindlichen Pflanzen ganzjährig Schutz. Wurden damals ganze Glasbauten ringsum die Bäumchen konstruiert, dient die Orangerie heute als gemütliche Wohlfühloase mit Erholungsfaktor, in welcher stets angenehme Temperaturen herrschen. Somit genießen Sie Ihre Auszeit bei Kaffee und Kuchen in grüner Oase.

Aufgrund der Modulbauweise können Sie Ihren eigenen Traum einer Orangerie realisieren und ganz individuelle Bauten montieren lassen. Glashäuser in Form einer Kathedrale erfreuen sich dabei immer größerer Beliebtheit. Überall dort, wo Tageslicht in vollem Maße eintrifft, ist der perfekte Standort für die Orangerie gegeben. Die gläsernen Fassaden an den Seiten und als Dach bieten optimale Bedingungen zum natürlichen Heranwachsen und Überwintern Ihrer exotischen Bäumchen.

Ist die Form der Orangerie nicht deutlich rechteckig, dann brauchen Sie die Himmelsrichtung nicht zu beachten. Die Platzierung an einem Standort mit viel Lichteinfall ist hierbei immer zu empfehlen. Ist Ihr Bauvorhaben an keine bereits existierende Hauswand oder Ähnliches geknüpft, orientieren Sie sich am besten an der Ost-West-Ausrichtung. Somit decken Sie den Sonnenverlauf nahezu ganztägig ab und vermeiden eine zu starke Sonneneinstrahlung um die Mittagszeit an heißen Tagen.

Die automatischen Fensteröffner funktionieren ohne Strom und auf der Basis von Wachs. Diese natürlichen Pflanzenöle befinden sich innerhalb der Zylinder und werden bei Sonneneinstrahlung sowie Kälte aktiviert, sodass sich die Scheiben von allein öffnen und wieder schließen.

Weder Frost noch Regen können dem automatischen Fensteröffner schaden. Wir empfehlen allerdings den Ausbau in der kalten Jahreszeit, da die winterliche Sonneneinstrahlung zur Aktivierung und Öffnung des Fensters führt und frostempfindliche Pflanzen unter dauerhaft kaltem Luftzug leiden können.

Möglicherweise besteht auch die Gefahr des einfrierenden Kolbens, welcher sich später nicht mehr automatisch aktivieren und bewegen lässt.

Was ist der Unterschied zwischen einem Gewächshaus und einem Wintergarten?

Das Gewächshaus als tropischen Wintergarten zu nutzen, scheint für viele Hobbygärtner eine Traumvorstellung zu sein. Es ist jedoch nicht jedes Gewächshaus zur Nutzung als Wintergarten ausgelegt.

Das Gewächshaus steht in der Regel frei im Garten und dessen Boden ist – wenn überhaupt – nur zum Teil bebaut und nicht zum Wohnen ausgelegt. Gewächshäuser können zwar mit einer empfohlenen Mindestgröße von 10 m² auch als Wintergarten zweckentfremdet werden, bringen jedoch nicht den Komfort eines ins Wohnkonzept integrierten Wintergartens mit.

Wintergärten hingegen erfüllen einen Wohnzweck und sind meist Bestandteil des Hauses. Der Boden besteht aus Holz oder Fliesen und thermisch getrennte Profile schotten die winterliche Kälte mit ISO-Glas oder VSG nach innen hin ab. Ein Wintergarten muss dabei andere Vorgaben erfüllen und ausreichend Platz für Möbel und Pflanzen bieten. Eine sinnvolle Alternative bietet Ihnen das Anlehngewächshaus, welches Platz an einer bereits existierenden Hauswand findet.

Aluminium ist ein sehr leichtes und gleichzeitig stabiles Metall. Orangerien sind oftmals frei stehende Gewächshäuser, die dem Wetter ausgesetzt sind und sowohl Sturm und Regen als auch Hagel, Schnee oder Hitze standhalten müssen. Das Aluminium macht den Rahmen und das Gestell der Orangerie wetterfest, sodass die Konstruktion auf Dauer nicht rostet. Entscheiden Sie sich gegen eine Pulverbeschichtung des Aluminiums, dann erhalten Sie den typischen Alu-Look an Ihrem Orangerie-Gestell.

Die Orangerie bietet nicht nur im Winter sicheren Schutz für frostempfindliche Bäumchen und Pflanzen. Auch im Sommer kann das gläserne Gewächshaus hervorragend als Wohlfühloase genutzt werden. Vor allem großflächige Bauten bieten Platz für Gartenbänke oder eine kleine Sitzgruppe, um das tropische Ambiente bei hereinscheinender Sonne zu genießen. Damit Ihre Pflanzen bei starker Sonneneinstrahlung keinen Schaden nehmen und die Temperatur im Inneren der Orangerie nicht drastisch ansteigt, empfehlen wir das Anbringen der Schattierung. In welchem Umfang dies nötig wird, ist individuell je nach Ausrichtung des Gewächshauses zu entscheiden. Zusammen finden wir eine passende Möglichkeit für Ihre Orangerie.

Die Orangerie ist ein gläsernes Gewächshaus, welches durch seine Konstruktion aus ESG und einem filigranen Aluminiumrahmen ganzjährig nutzbar wird. Neben gläsernen Seitenfronten wird auch das Orangeriedach mit Glas eingedeckt, sodass Palmen und Zitrusbäume ganzheitlich bei direktem Tageslicht gedeihen können. Zur Eindeckung dieses Gewächshauses verwenden wir bei Selfkant Wolters Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG). Dieses spezielle Glas wird unter bestimmten Bedingungen hergestellt, welche die Stoß- und Schlagfestigkeit im Vergleich zu normalem Flachglas deutlich erhöhen.

Frostfreies Heizen wird in der Orangerie mit sinkenden Temperaturen notwendig – insofern Sie Ihren kälteempfindlichen Zitrusbäumen und Palmen ganzjährigen Schutz bieten möchten. Die weniger isolierten Glasfassaden können auf der Innenseite mit zusätzlicher Luftpolsterfolie versehen werden, um Heizkosten zu sparen und die Wärme im Innenraum der Orangerie besser zu speichern. Spezielle Folien sind dabei trotzdem UVB-lichtdurchlässig, um das Wachstum der Pflanzen zu fördern.

Obendrein empfehlen wir, die Verglasung regelmäßig zu reinigen, damit genügend Sonnenlicht ungehindert in das Glashaus einstrahlen kann. Kaputte Scheiben gilt es zügig auszutauschen, um das Abdriften der warmen Luft nach draußen durch den sogenannten Kamineffekt zu verhindern.

Diese Frage kann pauschal gar nicht beantwortet werden. Hier kommt es darauf an, in welcher Region Sie wohnen, auf was für einem Fundament Ihre Orangerie gebaut wurde und welche Jahreszeit es ist. Recht häufig jedoch suchen sich Blattläuse, Käfer, Minierfliegen, Mücken und Fliegen sowie Nematoden die Obhut im geschützten Raum des Glashauses.

Ungesunde Verfärbungen und Verformungen sind oft Anzeichen von saugenden Insekten. Tierchen dieser Art sind ganz normal und gelangen automatisch durch offenstehende Fenster und Türen auf und unter die Blätter oder an die Stiele von Palmen und Bäumchen.

Schädlinge sind im Gewächshaus vor den natürlichen Fressfeinden geschützt, weshalb sich diese sprunghaft vermehren können. Wie oben bereits beschrieben, schützt das Streifenfundament aus Beton vor Schnecken und Nagern. Doch auch viele kleinere Schädlinge finden ihren Weg auf das Blatt der Pflanze.

Die Dächer einer Orangerie laufen meist spitz zu, sodass der aufprallende Regen seitlich ablaufen muss. Wie bei einem typischen Wohnhaus, dienen Regenrinnen und Fallrohre dann zum Sammeln und Ableiten der Wassermassen, die gegebenenfalls auch in eine Wassertonne oder bauseitig angelegte Zisternen geleitet werden können. Dabei muss das Wasser nicht zwangsläufig direkt zum Boden abgeleitet werden.

Planen Sie am besten schon vor dem Aufbau Ihrer Orangerie, ob das Regenwasser auf der Vorder- oder Rückseite ablaufen soll. Möchten Sie das Regenwasser zum Blumengießen oder anderweitig wiederverwenden, empfehlen wir das Ableiten zur Vorderseite. Soll es lediglich ordentlich im Boden versickern und dadurch professionell weggeleitet werden, ist die Ableitung auf der Rückseite ideal. Gern beraten wir Sie hierzu individuell.

Zur Verglasung Ihrer Orangerie bieten wir Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) mit einer Breite von 4 mm an. Sowohl das Dach als auch die Seitenflächen bestehen aus diesem speziellen Glas, welches sehr stoß- und kratzfest ist und der Witterung bestens standhält. ESG wird überwiegend für anspruchsvolle Bereiche, wie dem Fensterglas im Auto oder in Wohnhäusern, eingesetzt, in welchen eine erhöhte Bruchgefahr besteht. Im Fall der Zerstörung zerspringt das Glas in viele kleine kompakte Würfelstücke, um das Verletzungsrisiko durch scharfkantige große Scherben zu reduzieren.

Die Reinigung des gesamten Glashauses ist enorm wichtig, damit die Licht- und Wärmeverhältnisse stets optimal bleiben und sich die Schädlinge nicht dauerhaft einschleichen. Mindestens einmal jährlich sollte die Orangerie gründlich von den Rückständen der Witterung und der sich durch die Pflanzenpflege ansammelnden Schmutzrückstände gereinigt werden. Denn durch die feuchtwarme Luft im Inneren profitieren neben Palmen und Zitrusbäumchen auch Schädlinge und Keime.

Die Außenscheiben können Sie mit einem Dampfstrahler auf niedriger Stufe und Teleskopstab bis zum Dach abspülen und mit der Hand sanft nachputzen. Grobe Stellen lassen sich mit einem Schwamm oder einer Wurzelbürste leicht behandeln.

Als Experte auf dem Gebiet empfehlen wir bei Selfkant Wolters die Verwendung eines normalen Reinigungsmittels aus dem Haushalt. Egal ob Kalkablagerungen oder grünliche Beläge: Oftmals reicht die schonende Reinigung mittels Essigessenz, einem herkömmlichen Fensterreiniger oder speziellen Kalkreiniger aus. Der Fokus sollte hier auf ökologischen Seifen liegen, damit keine Schadstoffe in den Boden gelangen.

Um die Außenseiten einer Orangerie effektiv zu reinigen, ist der Hochdruckreiniger die beste Möglichkeit. Oftmals ist dieser sehr hilfreich, wenn es um die schwer zu erreichenden Stellen auf dem Dach oder an den oberen Flächen Ihres Glashauses geht. Hier empfiehlt es sich, zuerst oben zu beginnen und sich nach unten vorzuarbeiten. Der abgespülte Dreck läuft somit über ohnehin noch schmutzige Stellen, womit bereits eine vorläufige Reinigung bezweckt wird.

An manchen Stellen nehmen Sie die Reinigung am besten mit der Hand und einem Schwamm oder einer Wurzelbürste vor. Je nach Beschaffenheit Ihrer Orangerie kennen Sie die etwas sensibleren Bauteile und Flächen selbst am besten und können so die Stabilität bei Verwendung eines Hochdruckreinigers individuell einschätzen. Wichtig ist es, den Druck des Reinigers zu reduzieren, damit die Rahmung, Stegdoppelplatten und die Verglasung nicht beschädigt werden.

Sie sind von den Vorzügen sowie dem Nutzen einer Orangerie überzeugt und vom Antlitz des schicken Glashauses im englischen Stil begeistert? Selfkant Wolters hat schon viele Gartenfreunde bei der Realisierung ihrer individuellen Orangerie unterstützt. Machen Sie sich gern selbst ein Bild bei unseren Referenzadressen zufriedener Kunden und schauen Sie sich die unterschiedlichen Lösungen vor Ort an.

Von klassischen Orangerie-Kathedralen mit Fundamenten im T-Modell bis hin zu pompösen Großbauten oder Anbauten an Hauswände entdecken Sie die zahlreichen Möglichkeiten der Umsetzung. Ob kleiner oder großer Garten, Begrenzung des Budgets oder offenem Preisrahmen – als Experte finden wir bei Selfkant Wolters die passende Orangerie für Ihre Palmen und Bäumchen.