Gewächshaus mit Fundament
Da Gewächshäuser im Freien stehen, sind sie ständig wechselnden Bedingungen und Belastungen ausgesetzt. Wind und Wetter können der Konstruktion zu schaffen machen, doch ihr Gewicht ist ebenfalls ein ernst zu nehmendes Problem. Stellen Sie sich vor: Ein Sturm tobt und Sie haben als Befestigung lediglich Metallstreben in den Boden gesteckt. Im schlimmsten Fall werden sie von starkem Wind aus dem Boden gerissen und das gesamte Gebäude fliegt durch den Garten. Das ist nicht nur gefährlich für Menschen und Tiere, sondern bietet zudem wenig Schutz für die Pflanzen im Inneren. Versehen Sie hingegen Ihr Gewächshaus mit einem Fundament, bannen Sie neben diesem Risiko auch andere.
Bildergalerie Beispiele Fundamente T-Modelle, Mauergewächshäuser & Anbaumodelle
Das Fundament als Sicherheitsmaßnahme für ein Gewächshaus
Gewächshäuser mit Fundament sind widerstandsfähiger gegen äußere Einflüsse. Doch auch das Eigengewicht der Konstruktion spricht für eine Fundamentierung. Insbesondere bei weichem Boden drückt sie sich mit der Zeit in den Untergrund, sackt ab und verzieht sich gegebenenfalls. Das kommt daher, dass sie nicht überall gleichmäßig versinkt. Je größer und schwerer ein Modell ist, desto deutlicher ist dieser Vorgang zu beobachten. Ein Fundament gibt dem Gewächshaus einen festen Untergrund, auf dem es stehen kann. Es nimmt die Kräfte durch das Eigengewicht und gegebenenfalls zusätzliche Schneelast auf.
Der zweite Aspekt ist die Windkraft – sie äußert sich in Form von Druck und Sog, der auf die Konstruktion wirkt. Ein Gewächshaus mit Fundament kann dieser Einwirkung trotzen und bleibt fest und stabil stehen. Ohne hingegen kann es passieren, dass die Konstruktion beschädigt wird oder sogar angehoben und umgeworfen wird. Darüber hinaus bietet das Fundament noch einen weiteren Vorteil: Es hindert Schädlinge wie Schnecken und Mäuse daran, unter der Konstruktion hindurch ins Innere zu gelangen.
Das ideale Fundament für Ihr Gewächshaus
Wir empfehlen für ein Gewächshaus grundsätzlich das Streifenfundament. Dabei handelt es sich um ein zumeist betoniertes Fundament unter den Seiten Ihres Gewächshauses. Doch auch ein gemauerter Aufbau ist denkbar. Diese Varianten bieten eine hohe Stabilität und sind dennoch schnell angelegt. Gegenüber anderen gängigen Gewächshausfundamenten haben sie außerdem entscheidende Vorteile: Anders als ein Punktfundament wird das Streifenfundament nicht von Feuchtigkeit und Frost angehoben. Zudem sind Beton und Stein sehr widerstandsfähig und langlebig, wodurch sich die Materialien besser eignen als beispielsweise Holzbalken. Im Vergleich zu Aluminiumkonstruktionen hat das betonierte Streifenfundament einen großen Vorteil: Es wird im Boden angelegt und nicht nur darin verankert, wodurch es anfälliger gegen Wind wäre.
Wichtige Punkte beim Errichten von Fundamenten
Wenn Sie das Fundament anlegen, gibt es einige Dinge zu beachten, damit es seinen Zweck zufriedenstellend erfüllen kann. Das Wichtigste ist dabei, mit großer Sorgfalt zu arbeiten, denn nichts beeinträchtigt die Konstruktion am Ende mehr als Nachlässigkeit. Damit Ihr Gewächshaus sicher auf dem Fundament steht, muss es daher insbesondere zwei Voraussetzungen erfüllen: Einerseits müssen die Maße stimmen und andererseits muss es eine gerade Fläche bilden. Oftmals werden allerdings nur die Seiten und nicht auch die Diagonale ausgemessen. Ein häufiger Fehler ist es zudem, die Oberkante nur nach Augenmaß und nicht mit der Wasserwaage zu kontrollieren. Wenn Sie diese beiden Punkte beachten, werden Sie später keine Probleme haben.
